Die Arbeiten von Dieter Cöllen sind in ganz Deutschland und im Ausland zu sehen. Sie sind in Zeitungsartikeln und Katalogen beschrieben und kunsthistorisch erfasst und befinden sich in Museen und Sammlungen von Liebhabern antiker Kunst und Architekturmodellen.
Seine Kunst ist weltweit einzigartig: Dieter Cöllen baut seit 25 Jahren Korkmodelle antiker Gebäude. Als letzter Vertreter einer einst großen Zunft hat er es mit einer enormen Nachfrage aus aller Welt zu tun: Museen, Ausstellungen und Privatleute interessieren sich für seine außergewöhnliche Arbeit. Im Interview verrät er "Natürlich Kork", was ihn antreibt.
Dieter Cöllen (* 1953) besuchte das Albertus-Magnus-Gymnasium in Köln und ist ausgebildeter Bauzeichner.
Er arbeitete bei verschiedenen Kölner Architekten, bevor er 1985 ein Atelier für Phelloplastik und Architekturmodellbau gründete.
Zu Beginn der 90er Jahre begann Cöllen damit, sich mit der als vergessen geltenden Phelloplastik des 18. Jahrhunderts zu befassen. Er gilt heute als einziger praktizierender Künstler dieser Disziplin. In Kooperation mit Wissenschaftlern und Archäologen arbeitet er für verschiedene Sammler und Museen.
Dieter Cöllen baut als Phelloplastiker Monumente der Antike aus Kork nach. So sind unter vielen anderen berühmten Bauwerken auch die ägyptische Cheops-Pyramide oder der griechische Poseidon-Tempel entstanden. Zu sehen sind die Werke Dieter Cöllens in Museen weltweit.